ich trage einen grossen trauersee mit mir rum, ich bin einfach traurig, so wie die graue welt draussen in sich selbst versinkt, so sinke ich hinab in die endlos ausufernden weiten meines blauen gemüts. max, du hast mich immer verstanden und irgendwie hatte ich das gefühl, das auch ich dich verstanden habe, irgendwie, so auf einer bestimmten art. es war einfach ein seufzen in bezug auf das leben und die sehnsucht danach. die frage nach kampfesmut und wie weit man sich hinauslehnen darf oder gar muss. jetzt ruht dein körper unter den weiten des himmels, über den jagende wolken sinnlos sich wagen, mit regen und schnee sich plagen, die erde wird kälter jetzt, noch nicht so kalt wie dein körper. aber dein körper, der ist schon okay, er wird einfach zurückgegeben. ich frag mich was du wohl so treibst jetzt und ob es diese andere form der existenz wohl gibt, oder aber ob ich einfach den irrtümern meiner eltern aufgesessen bin.
ich liebe dich, in meiner verfassung und art, es ist schwer loszulassen. aber nicht dass ist allein, was mich drückt, es ist mehr, das grosse ganze und ich weiss nicht, wohin es mich verschlägt.
liebe ist so nass und kalt wie farblos gewordene herbstblätter, hilflos im wind.
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