Monday, August 03, 2009

Mark Pablo

Ich bin unruhig und kehre zurück, 00011010, digits in einer digitalen Welt.

Innen, alles leer und erschöpft. Keine Tränen mehr, nur noch Stille.
Das Schweigen, fragend.

Es bricht alles zusammen, wie ein Kartenhaus, gefolgt von einem vernichtenden Gewitter. Die Mutter, der Speicher, die Geschwister. Es ist ein Aufschrei gegen den Himmel, gegen die Nutzlosigkeit des Seins, gegen die Ungerechtigkeit des Lebens, ein Sprung ins Ungewisse: die Flucht vor dem eigenen Nein. Dem eigenen Sein.

Nach vorne.

Du hängst in Schatten, gebrochenen Genickes. Du hängst einen Fluch über das Land, wie dumpfe Dämmerung am Rande des Nichts. Du wirfst Fragen in die Luft und Schuld regnet auf uns alle hernieder, niemand kann halten, doch irgendwie müssen sie es.
Du gabst auf oder vielleicht hast du klein bei gegeben. Grösseren Mächten, derer ich nicht bewusst bin oder war, Dämonen denen du nicht gewachsen warst.
Die wir nicht fanden.

Das Recht auf das eigene Leben
Das Recht auf den eigenen Tod.

Das Recht des Kindes auf den eigenen Tod.

Wie nur können wir uns losmachen, von diesen Banden!? Wie dies hinnehmen, ohne egoistisch uns selbst zu bemitleiden, Schuld bei uns zu suchen und alles widerrufen zu wollen!?

Wohin nur wehst du Geistseele, über den See, ein Hauch in den Gerippen der Wellen, eine Brise im Haar, ein Lied in den Gesängen der Wälder, ein Rauschen in der Weite.
Wann kommst du ganz zu dir?

In Stille
das Gebet.

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