die unermessliche Einsamkeit. Wenn du tiefer atmest und dich wieder hergedreht hast. Langsam gleite ich aus dem Bett raus und suche Boden unter den Füssen. Es ist kühl draussen, aber nie kalt. Nie so kalt wie hier drinnen. Wenn ich meine Wange an das kleine Badezimmerfenster presse und auf die blaue Krone des Renaissance Hotels schaue. Unüberbrückbare Distanz. Mein Körper begrenzt doch in sich verloren. Wie unter einem grossen Berg vergraben. Lebendig. Es fällt schwer zu atmen. Es gibt keine Tränen. Es ist vier.
Manchmal treiben mich die Geister. Ein Lied, ein Film, selten nur noch ein Buch. Ein Bild, das ich male, aber so schwer dahin zu gelangen. Öfters das Negativ der Dinge: Ein Lied das nicht unseres ist. Ein Duett einer anderen Freundschaft, die genauso geheimnisvoll und verloren im All schwebt - oder eher rast? Wie ein Komet? Ich schliesse die Augen. Es tut weh. Das Kometenlicht.
Dann kletter ich auf das Dach. Beobachte die sich träge bewegende Nachtwelt. Die Kirche, Highland Ave. Fast-Autounfälle. Das rote Backsteinhaus, so mysteriös und Zukunftsschwanger schwer.
Die blaue Krone.
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