ich baue mauern en masse, deine augen sind ohne grenzen. augen ohne grenzen. ich denke an ärzte und weltgeschichte, aber deine präsenz nimmt mich unangenehm gefangen. ich will dich nicht anblicken und du merkst es. ich bin nicht wegen dir schlecht gelaunt sage ich. aber es stimmt nicht. ich bin widerwillig, innerlich in abwehrhaltung. darauf habe ich keine lust. ich mag dich nicht so nah an mich ran lassen. du bist ein üblicher verdächtiger und außerdem aber gar nicht mein fall. deine grenzenlosigkeit spricht bände und bögen, drogen, fall und ein schrei. ich sehe, wie du stehst, respekt, natürlich. aber ich will nicht mit dir stehen. auf diesem sand. ich will nicht mit dir gehen, dahin, wo gekämpft wird. meine abwehr beginnt hier. ich habe geliebt und verloren. nicht noch einmal will ich in diese grauzone. du bist einfach nicht er.
dann schreibe ich schnell Z. eine nachricht. freue mich an seiner reaktion. alles, bloß deins nicht. und ich merke auch: ich will gar nicht anderswo schauen. ich bin treu innerlich, irgendwie, auch wenn Z. die grenzen nicht überschreiten will, ich bin es zufrieden. ich freu mich ihn zu sehen. in seine augen zu sehen die grenzen haben und unergründlich sind im positiven sinne. nicht so überflutend. kein schrei. ich weiß, dass auch er getragen hat. aber er hält es für sich. er sucht nicht den halt in mir. und das, das gefällt mir.
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