Thursday, March 26, 2009

dazwischen

Du sitzt im Zug jetzt oder bald. Nach Amsterdam. Denkst du auch. Ich denke an dich. Überrascht und verwundert. Neugierig, wie es sein wird, dich wieder zu sehen. Wie Spielerisches sich ausdehnen wird. Vielleicht.

Das Lachen. Die Freude. Die Neugierde, vor allem. Neugierde.
Neu
Gier


Aber du.. Diese Fatalität der Attraktion. Dass ich schon wieder zu so einem Menschen gefunden habe. Ich möchte dich nicht in Muster drängen. Jeder ist anders. Aber dennoch… it is striking… That I always meet people who know the dark side of the moon.
Aber, wie ich hier so sitze.. Mit Common on blast. Und am Computer, bei meiner Hausarbeit. Ich erinnere mich an meine Gesellschaftskunde-Arbeit. Die Nächte mit Hiphop und Instant-Kaffee… Pedro…. Ich, ohne Zigaretten damals.
Ich bin bereit, Dinge ihren Lauf zu lassen. Zu lernen, was ich verdammt nochmal anscheinend lernen muss. Mit Menschen wie dir.
Bereit, zu erkunden, wohin das führen würde. Trotz oder gerade wegen dieser Fatalität.

Ob du das wohl jemals lesen wirst? Wer weiss….

Wednesday, March 25, 2009

ich sehne mich so sehr nach
Liebe am Morgen
Berührung und Stille zwischen den Worten
das Atmen und Arme
Anrufe und lachen
banges Warten und freudiges Erwachen
necken und streiten und
herausfinden
und
machen

ich sehne mich nach Liebe

in Form von Zweisamkeit

Monday, March 23, 2009

Curse

Endlich bin ich alleine.
Ich schwinge zurück, in langsamen, weiten Kreisen. Ich habe dich. Unter meiner Haut, in meinem Atem, in meinem Augenlicht.
Meine Seele sinkt.
Es regnet Bindfaden draußen, drinnen läuft ein Bad ein.
Dies ist meine Höhle.
Curse textet mich zu, ich empfinde Liebe, wieder, zu meinen alten Zeiten und meinem Leben und dem Jetzt, das in ein Morgen fliegt.
Die Tage mit der Aufregund, Jane unter der Brücke, nachts, vermummt, ein Geräusch, ein Auto, rennen, rennen, rennen.
Zurückschleichen später. Discman vergessen.
Und Jane leuchtete im Dunkeln. The Fugees im Ohr, Chuck D, Bid Daddy Cane, Common und Ded Prez.
Die kläglichen Versuche im Djane Keller, und die Worte, die sich verloren, RZA, the clan und ein Auto, erste Fahrversuche, die Friedenskonferenz, die Musiker auf verlorenen Posten.

Ich alleine, dazwischen.

Und in all der Sehnsucht begreife ich mehr und mehr, dass alles möglich ist

Man muss es nur tun
Man muss es nur tun

Und. Ich bin so glücklich, alleine zu sein.

Es ist: Konzentration auf mein Leben, auf das Tun.

Der Rest kommt dann von alleine, und vor allem: das Richtige.
Der Richtige.

Sunday, March 22, 2009

berlin

sechs uhr morgends, schwankende gestalten und ich bring cato zu margarete in bena's auto.
die strassen: glatt, nass.
spaeter> ich alleine, wettrennen mit einem taxifahrer. sein kunde: melone auf dem kopf.
es regnet und der minirock so kurz. ich rolle ran, kurbel das fenster runter.
sie raucht. ahem, sie stolpert, ich kann nichts sagen.
willst du mit?
sie ist schon um die ecke gebogen.

jetzt muss ich schlafen.

Tuesday, March 17, 2009

feuer

es ist schwer, nichts zu sagen.
alte feuer darf man manchmal nicht Gefahr laufen, wieder zu entfachen.
aber er sprach und ich merkte wie er zeigen wollte, wie gut wir uns kennen.
und mein verwunschener Geliebter drehte sich weg.
Es hat noch keine Früchte gebracht, und, ach, es ist ja auch noch nicht allter Tage abend. Aber ich habe mich doch so seltsam gefühlt. So aufdringlich, wobei ich doch nur meinem Herz einmal freien Lauf gelassen hatte.

Aber dann traf ich den dunkelhaarigen. Er teilte soviel mit mir, wir lachten und tranken Wein. Ich habe gehört, er mag mich.
Auch.

Unbeholfen nur finde ich Worte. es ist schwer, nichts zu sagen. Mein Herz ist so hoffnungslos hungrig

nach

Feuern....

es war so kalt.

Sunday, March 15, 2009

Amerika



Amerika,

hielst mich umfangen, die schweren Türen, offen, und Geheimnisse, Gabentisch.

Amerika,

deine Freiheit verleiht Flügel, macht Angst
deine Flügel, verletzt und eiternd, manchmal, weil: die Vergangenheit.
deine Kinder: verwunschen, sehnsüchtig, mutig und manchmal: verloren.

Amerika,

du bist noch nicht geheilt von deinen Träumen und Tränen,
noch nie offiziell die Entschuldigung oder gar: Wiedergutmachung an die ursprüngliche Bevölkerung.

Amerika,
die Schwitzhüttenzeremonie in St.Paul/Minneapolis und der Donnersturm mit bebenden Wolken, drängend, dicht, über dem Land der tausend Seen.

Amerika,
am Pazifik, der gelbe Schulbus und Tee ausschenkender Guisepi, das Busdach auf dem ich tanzte, barfuss, mit singendem Herzen.

Frei.

Thursday, March 12, 2009

ich winde mich
in der Unmöglichkeit meines Momentes
und es ist schwierig nicht einfach aufzugeben
weil es gibt keine Berge

fliessend und schwach

manchmal da will man einfach:
liegen, lieben, liegen.

dann:
Bäume ausreissen, springen

oder:
Kopf hängen lassen


Wie so oft, weiss ich selber nicht, wo lang.
Und vor allem: wie lange.
noch