Friday, February 19, 2010

langsam nur tröpfelt leise
in mitten von französischen worten
und gitarrenläufen
die erkenntnis
vermutung fast nur
das du nicht mehr kommen könntest
das die tiefe bläue
und das flammende orange
das wir in den letzten tagen hier um dich herum
fanden
bedeutung jenseits der unmittelbaren
menschenbegegnungen haben könnte
das die lange tage und wochen die dann folgen
die schmerzliche stille deiner fehlenden
fusstritte
das lachen das noch so frisch in meinem geist verweilte,
und die sorge um das verstauben einer wohnung
und das füttern eines katers
mich unendlich verwirren könnten
und ich dann nicht wüsste
ob du nicht einfach doch irgendwann wiederkommst
die hoffnung darf sich nicht beugen
sagen die winde
spielen lachend in wipfeln
und du
so hoch trohnend
und tanzed im mondes-wolken-gefecht
fangen, befangen
ich fange
tränen
ein

Thursday, February 18, 2010

Judith
da gehst und webst du nun
in den himmeln so auch auf erden
ich fühle meine füße fest in die erde sinken
während flügel sich entfalten und den schwimmenden mond im nachtblauen himmel umarmen
es schwingt und vibriert
um mich herum
in mir
und ich werde ruhig
mit atemzügen
und einem lächeln
das dir zaubert

Monday, February 08, 2010

du gibst mir grund und hoffnung
es verblasst musik und sinn
die sterne bleiben
kalt und klar
ohne romantische vernnetzungen

jemals wieder?
ich kann es auch bezweifeln.
meine liebsten freundinnen
waren allein.

so kann es auch gehen
und niemand weiss warum.

das leben
tut
weh

Sunday, February 07, 2010

i am so sad so sad. night engulfs my mind.
die unermessliche Einsamkeit. Wenn du tiefer atmest und dich wieder hergedreht hast. Langsam gleite ich aus dem Bett raus und suche Boden unter den Füssen. Es ist kühl draussen, aber nie kalt. Nie so kalt wie hier drinnen. Wenn ich meine Wange an das kleine Badezimmerfenster presse und auf die blaue Krone des Renaissance Hotels schaue. Unüberbrückbare Distanz. Mein Körper begrenzt doch in sich verloren. Wie unter einem grossen Berg vergraben. Lebendig. Es fällt schwer zu atmen. Es gibt keine Tränen. Es ist vier.
Manchmal treiben mich die Geister. Ein Lied, ein Film, selten nur noch ein Buch. Ein Bild, das ich male, aber so schwer dahin zu gelangen. Öfters das Negativ der Dinge: Ein Lied das nicht unseres ist. Ein Duett einer anderen Freundschaft, die genauso geheimnisvoll und verloren im All schwebt - oder eher rast? Wie ein Komet? Ich schliesse die Augen. Es tut weh. Das Kometenlicht.
Dann kletter ich auf das Dach. Beobachte die sich träge bewegende Nachtwelt. Die Kirche, Highland Ave. Fast-Autounfälle. Das rote Backsteinhaus, so mysteriös und Zukunftsschwanger schwer.
Die blaue Krone.